Elektrokoagulation
Elektrokoagulation - was ist das?
Bei der Elektrokoagulation werden die Proteine von Hautläsionen mit Hilfe von Hochfrequenzstrom abgeschert. Dabei wird Wärme erzeugt, die eine Schädigung (Koagulation) der Proteine im Gewebe von Fibromen, seborrhoischen Warzen, flachen Warzen, Rubinflecken und sternförmigen Angiomen u. a. bewirkt.
Während der Behandlung erreicht die Temperatur bis zu zweihundert Grad Celsius. Zur Durchführung des Verfahrens wird ein mit einer Metallelektrode ausgestattetes Gerät verwendet, das nach jeder Behandlung desinfiziert und sterilisiert werden muss.
Elektrokoagulation - welche Hautläsionen kommen für das Verfahren in Frage?
- Stellate Hämangiome- Diese oft als vaskuläre Besenreiser bezeichnete Hautläsion tritt am häufigsten im Gesicht junger Frauen auf, oft während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Sie können auch ein Hinweis auf eine Lebererkrankung sein oder diese begleiten. In der Mitte der genannten Hautläsion ist ein kleines rotes Knötchen sichtbar, das von einem kleinen Gefäß gebildet wird. Seine Größe beträgt in der Regel nicht mehr als einige Millimeter. Gelegentlich kann die Läsion pulsieren, aber unter Druck vorübergehend abklingen. Von dem Knötchen gehen in der Regel strahlenförmige Kapillaren aus, die die Form eines Besenreisers haben, daher der Name. Sie kann einzeln auftreten, tritt aber meist in mehreren Exemplaren auf.
- Flache Warzen- Hautläsionen, die durch ein Virus verursacht werden. Sie befinden sich hauptsächlich an den Händen und im Gesicht in Form von flachen, kleinen, braunen Knötchen.
- Seborrhoische Warzen. treten meist schon bei Erwachsenen auf. Der Ort ihres Auftretens ist oft der Rücken und der Nacken. Sobald sie auftreten, wachsen sie schnell und erreichen manchmal sogar einen Durchmesser von mehreren Zentimetern. Es ist ratsam, einen Arzt oder Kosmetiker aufzusuchen, sobald Sie solche Veränderungen bemerken, da nur kleine Läsionen entfernt werden können und seborrhoische Warzen dazu neigen, sich schnell auszubreiten und zu vergrößern.
- Weiche Fibrome- sind charakteristische knotige Wucherungen auf der Haut. Sie treten gewöhnlich an den oberen Gliedmaßen, am Rumpf und im Gesicht (manchmal auch an den Augenlidern) sowie auf der Kopfhaut auf. Diese Läsionen haben eine runde Form. Sie verursachen in der Regel keine Beschwerden, aber es besteht die Gefahr von Erosionen, Blutungen und der Entwicklung einer lokalen Entzündung. Sie haben die Form von weichen Knötchen von gesunder Hautfarbe oder braun.
Elektrokoagulation - wie man das Verfahren durchführt:
Es ist wichtig, vor einer Elektrokoagulation den Rat eines erfahrenen Arztes oder Dermatologen einzuholen, um festzustellen, ob eine Hautläsion für eine Elektrokoagulation in Frage kommt. Bei dem Verfahren wird eine Elektrode an der Läsion angebracht.
Die Elektrokoagulation bei bestimmten Hautläsionen ist ein sehr schnelles Verfahren, bei dem eine Läsion in wenigen Sekunden bis einer Minute entfernt wird. Die Durchführung des Verfahrens erfordert von der Person, die das Verfahren durchführt, höchste Konzentration. Es ist unmöglich, genau zu wissen, wie viele Wiederholungen erforderlich sind, um eine bestimmte Hautläsion zu entfernen.
Die Elektrokoagulation ist völlig schmerzfrei, kleine Läsionen erfordern keine Anästhesie und werden recht schnell entfernt. Während des Eingriffs kann ein leichtes Stechen oder starke Hitze zu spüren sein. Während des Verfahrens kann ein spezifischer Geruch nach scherendem Eiweiß wahrnehmbar sein.
Elektrokoagulation - welche Wirkungen sind zu erwarten, und wie ist der Heilungsverlauf?
Nach mehreren Wiederholungen (die Anzahl hängt von der Größe und der Art der Hautläsion ab) können wir dauerhafte Ergebnisse erwarten. Nachdem die Elektrokoagulationsnadel an der betroffenen Stelle angesetzt wurde, findet die Thermolyse statt.
Durch die Scherung des Blutes in den Gefäßwänden werden diese verschlossen und durch die Scherung des Eiweißes im Gewebe wird dieses dauerhaft entfernt. Meistens dauert die Heilung zwischen einer Woche und bis zu drei Wochen. Die Patienten sollten während des Heilungsprozesses auf Make-up (wenn der Eingriff im oder am Gesicht durchgeführt wurde), Solarien und Schwimmbad sowie Sauna verzichten.
Unmittelbar nach dem Eingriff können Rötungen und Schwellungen, Rötungen, Verhärtungen der Haut an der Stelle der Elektrokoagulation, Blutergüsse und leichte Schmerzen auftreten, die nach einigen Stunden verschwinden sollten. Häufig kann sich an der Eingriffsstelle ein kleiner Schorf bilden, der in der Regel nach etwa fünf bis zwanzig Tagen wieder verschwindet.
Elektrokoagulation - Kontraindikationen:
- Patienten mit Herzschrittmachern
- Menschen mit Blutgerinnungsstörungen, Durchblutungsstörungen oder Diabetes (schwierige Heilung)
- schwangere und stillende Frauen
- Patienten in schlechtem Allgemeinzustand
- Personen, die gerade ein mechanisches Peeling erhalten haben, sollten die Behandlung um mindestens 2 Wochen verschieben
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