Thermolyse
Die Thermolyse ist eine schnelle Form der dauerhaften Haarentfernung mit Hochfrequenz-Wechselstrom. Bei der Thermolyse entwickelt sich im Gewebe des Haares eine dynamische Hitze (Kräfte), die zu einer Elektrokoagulation und damit zu einer vollständigen Schädigung der für das Nachwachsen der Haare verantwortlichen Zellen führt. Seine Vorteile liegen vor allem in der Schnelligkeit und der einfachen Anwendung.
Thermolyse - Ausrüstung, Geräte
Bei der Kurzwellendiathermie, die auch als Thermolyse bezeichnet wird, wird ein Wechselstrom mit hoher Frequenz und niedriger Intensität verwendet, der hohe Temperaturen erzeugt, die die Haarfollikel schädigen. Dieser Mechanismus wird als thermische Elektroepilation bezeichnet. Die Thermolyse ist wesentlich schneller als die Elektrolyse (Zehntel- bis Tausendstelsekunden pro Haarfollikel), erfordert jedoch ein hohes Maß an Wissen und langjährige Praxis bei einem Elektrophysiker (die Person, die das Epilationsverfahren durchführt).Ein Synonym für Thermolyse ist häufig die Bezeichnung Koagulation oder Elektrokoagulation. Bei einer Form der Thermolyse werden auffällige, verletzte und erweiterte Blutgefäße mit Hilfe von Hochfrequenzstrom entfernt. Eine spezielle Elektrode/Nadel berührt jedes Blutgefäß (manchmal mehrmals, je nach Größe) und bewirkt so dessen Verschluss Das Verfahren ist unkompliziert und schränkt die berufliche Tätigkeit nicht ein. Nach der Behandlung ist die Haut vorübergehend gerötet und gereizt, was bis zu einigen Stunden anhält. Diese Methode ist einfach, schnell und ermöglicht die dauerhafte und sofortige Beseitigung kleiner und unansehnlicher Gefäßläsionen am ganzen Körper.
Einsatz der Thermolyse
Das Verfahren der Elektrokoagulation wird bei vielen Hautproblemen eingesetzt. Zu den beliebtesten gehört jedoch die Elektrokoagulation der Kapillare, die zu deren Verschluss eingesetzt wird. Dieses Problem betrifft vor allem Frauen aufgrund der enormen Wirkung von Östrogen auf die Form der Gefäße. Der Vorgang des Platzens kleiner Gefäße wird mit dem Begriff Teleangiektasie bezeichnet. Es bilden sich dann vaskuläre Besenreiser. Die Entfernung von Blutgefäßen durch Elektrokoagulation erfolgt bei einer extrem hohen Temperatur, die als Mechanismus für den Abbau von Proteinen am Ort der Elektrodenapplikation dient. Die Art und Größe der Elektrode wird vom Facharzt anhand der Größe der Läsion festgelegt.
Thermolyse - was bedeutet das?
Die Elektrokoagulation ist ein innovatives Verfahren, das sowohl für kosmetische als auch für medizinische Zwecke eingesetzt wird. Während des Verfahrens wird ein elektrischer Wechselstrom mit niedriger Intensität und hoher Frequenz angelegt. Während des Verfahrens findet eine Koagulation statt, d. h. die Scherung von Proteinen unter dem Druck einer elektrischen Entladung. Dank der Elektrokoagulation ist es in vielen Fällen möglich, massive Blutungen aus der Wunde, das Setzen von Nähten und einen langen Heilungsmechanismus der Haut zu verhindern.
Was ist eine Thermolyse-Behandlung?
Thermolyse ist die Zersetzung einer chemischen Verbindung durch Einwirkung hoher Temperaturen. Der Hochfrequenzstrom, der durch die Kapillare fließt, bewirkt die Koagulation des Hämoglobins und schädigt die Kapillare gründlich. Das Verfahren des Gefäßverschlusses ist schnell und effektiv. Die Schmerzen, die während des Verfahrens auftreten, sind gering und hängen von der Stelle ab, an der das Verfahren durchgeführt wird. Je nach Größe der zu verschließenden Kapillare, ihrer Tiefe und Lage sind 1-3 Behandlungen erforderlich. Die meisten kleinen Gefäße im Gesicht, die so genannten Teleangiektasien, können sofort nach der ersten Behandlung wirksam verschlossen werden.
Effektive Thermolyse für die Beseitigung von Kapillaren
Teleangiektasie ist die ständige Erweiterung von Kapillaren und kleinen Venen in der Haut, die bei Druck blass werden, aber nicht verschwinden. Sie sind in der Regel auf der Haut stark ausgeprägt, unregelmäßig geformt und zeigen in Richtung "Spinne" oder "Stern", woher sie auch ihren Namen haben. Besenreiser können in jedem Alter und überall auf der Haut und den Schleimhäuten auftreten, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Am häufigsten findet man sie an den Nasenflügeln und auf den Wangen.
Wie lange dauert die Behandlung?
Die Behandlung dauert je nach Fläche oder Anzahl der Läsionen einige bis mehrere zehn Minuten. Nach der Behandlung kann es zu kleinen Schwellungen und Rötungen, Keratose der Haut, Blutergüssen und leichten Blutungen kommen. Die Symptome vergehen relativ schnell. Die Heilungszeit beträgt zwischen 1-2 Tagen und etwa 1 Woche. Nach der Behandlung bleibt in der Regel ein kleiner Schorf zurück, der nicht abgerieben werden sollte, um Narbenbildung zu vermeiden. Die Haut erholt sich schneller, wenn Sie die Haut mit Panthenol, Alantan (Creme) oder Bepanthen einschmieren.
Welche Hautprobleme löst die Thermolyse?
Die Elektrokoagulation wird sowohl zu kosmetischen als auch zu therapeutischen Zwecken durchgeführt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Hautläsionen wie Warzen auf andere Teile des Körpers ausbreiten. Daher ist es notwendig, die Elektrokoagulation in einem frühen Stadium durchzuführen. Nach der Elektrokoagulation kann es zu Schwellungen und Rötungen auf der Haut kommen. Die Haut kann nach der Elektrokoagulation auch schmerzhaft sein, aber diese Symptome verschwinden nach ein paar Stunden.
Vorteile
Der Hauptvorteil der Elektrokoagulation besteht darin, dass kein Skalpell benötigt wird. Das Verfahren zeichnet sich durch seine hohe Effizienz aus - das gesamte ausgewählte Gewebe kann auf einmal entfernt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Gewebe für Forschungszwecke zu sammeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wirkungstiefe leicht eingestellt werden kann. Ein großer Vorteil ist, dass das Verfahren keine lange Erholungszeit erfordert. Hinzu kommt, dass die Kosten für die Elektrokoagulation nicht hoch sind. Der Nachteil dieser Behandlungsart ist, dass sie nicht bei allen Menschen durchgeführt werden kann. Da mit elektrischem Strom gearbeitet wird, ist es nicht möglich, dieses Verfahren bei Personen durchzuführen, die einen Tumor oder einen Herzschrittmacher haben.